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Meine Vision

Beschäftigt man sich mit dem Thema Lernen lernen, begegnet man vielen Mythen. Hast du dir schonmal ein Buch unter das Kopfkissen gelegt? Dabei handelt es sich um den  verzweifelten Versuch, mit wenig Aufwand möglichst viel Wissen “zu tanken”. Spoiler: Das kann natürlich nicht funktionieren.

Lernen lernen wie im 18. Jahrhundert

Unser Bildungssystem, das seinen Ursprung im Preußen des 18. Jahrhunderts hat, nutzt noch immer Lehr- und Lernmethoden, die das gehirn-gerechte Lernen nicht fördern (Ausnahmen mag es geben). Gehirn-gerecht sind Lehr- und Lernmethoden dann, wenn sie das zu lernende Wissen oder die zu lernenden Fähigkeiten so aufbereiten, dass sie der Arbeitsweise des Gehirns entsprechen.

Wir alle kennen noch den klassischen Frontalunterricht. Die Lehrenden stehen vorne und erklären mit Tafel und Kreide einen Sachverhalt, z.B. das Lösen einer Gleichung. Im Anschluss heißt es nachmachen und Aufgaben rechnen. Hat man den Weg nicht in 45 – 90 Minuten Mathe-Unterricht verstanden, muss man sich das Thema in Heimarbeit selbst und meist alleine beibringen. Zur Hilfe haben wir dabei nur das schulische Mathebuch. Diese Bücher werden in der Regel jedoch nicht für die SchülerInnen geschrieben, sondern für diejenigen, die sie einkaufen. Viele der angeblichen Lernmethoden, die man uns in der Schule beigebracht hat, stammen noch aus der alten, preußischen Zeit und behindern tatsächlich echtes Lernen. Stattdessen handelt es sich dabei häufig um das Pauken isolierter Informationen, Fakten und Daten. Diese haben für uns jedoch wenig Sinn. Das das nicht ausreicht zeigen die Umsatzzahlen an Nachhilfeunterricht und zusätzlichen Materialien. Das SchülerInnen so zwangsläufig abgehängt werden und das Gefühl bekommen, dumm zu sein, ist selbstverständlich und lässt sich häufig beobachten. Nicht umsonst schneidet Deutschland in Länderübergreifenden Vergleichsstudien wie PISA häufig schlecht ab.

Lernen im 18. Jahrhundert

Verstehen ist Voraussetzung für Lernen

Um wirklich zu Lernen ist Verstehen unbedingte Voraussetzung. Das Verstehen wird in der psychologischen Wissenschaft als “Konstruktion” bezeichnet. Dabei werden die einzelnen Informationen und Erkenntnisse, zusammen mit unserer individuellen Interpretation, zu einem zusammenhängenden Wissensnetz verbunden. Die Qualität dieser Konstruktion entscheidet darüber, wie wir das Gelernte später wieder rekonstruieren, also erinnern. Für die Wissenskonstruktion gibt es viele Lernmethoden, die eine hohe Konstruktionsqualität fördern.

Forschungserkenntnisse nutzbar machen

Erkenntnisse der psychologischen Forschung nutzbar machen

Die Hirnforschung hat in den letzten 20 Jahren enorme Fortschritte gemacht und ein neues Licht auf das Thema geworfen. U.a. durch den technischen Fortschritt als auch durch verschärfte Qualitätskriterien in der Forschung konnte die Arbeitsweise unseres Gehirns genauer erforscht werden. Auch wurden einige Lernmethoden auf ihre Wirksamkeit hin überprüft. Diesen Erkenntnissen möchte ich mich hier widmen und sie für alle nutzbar machen, die etwas Lernen möchten und dabei auf alte, nicht funktionierende Lernmethoden verzichten wollen.

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